Spiegelbilder
2024
<<< April >>>
Mo Di Mi Do Fr Sa So
01020304050607
08091011121314
15161718192021
22232425262728
2930     


gr.higr.jpg

Letzte Kommentare:
Gudrun Kropp:
Liebe Myra,dankeschön für deine Ant
...mehr

Gudrun Kropp:
Liebe Myra,danke zunächst für deine
...mehr

Gudrun Kropp:
Liebe Myra,da sprichst du etwas an, das sich
...mehr

Gudrun Kropp:
Ja, ich denke, eine Erwartungshaltung für da
...mehr

Gudrun:
Deine Gedanken - überhaupt auf deinem Blog -
...mehr

Statistik
Einträge ges.: 198
ø pro Tag: 0
Kommentare: 149
ø pro Eintrag: 0,8
Online seit dem: 23.12.2005
in Tagen: 6699

inside - outside


.

Dieses Bild scheint mir ein gutes Beispiel dafür zu sein, wie Inneres und Äusseres sich verweben und zu einem runden Ganzen werden können. Der Indoor-Bonsai, welcher in greifbarer Nähe erscheint, verliert durch den durchlichteten Rhodostrauch vor dem Fenster seine dunkle Strenge. Man könnte glauben, dass er selber diese ätherisch wirkenden Blüten trägt. Der (für mich) überraschende Anblick hat mich gleich zum fotografieren angeregt und mir ist einmal mehr das geflügelte Wort eingefallen: Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters...und ich würde sagen, sie liegt in der Empfindung der schauenden Seele oder des fühlenden Herzens, um noch eins draufzusetzen ;-)
Gerade vor wenigen Tagen sind mir folgende Zeilen begegnet:
"Wie schaut man eigentlich? Grappscht man nur mit seiner Intention die grössten Reize mal so an und hat dann "alles gesehen"? Sieht man nur "Dinge", oder auch den Lichtraum zwischen den Dingen. der die Eindrücke in Reflektionen miteinander verwebt, Hervorhebungen schafft, den Seelenraum organisiert, die Einzeldinge zu sprechenden Kompositionen verwebt?"
.
Solche Zeilen sind wohl nur in anthroposophischen Zusammenhängen anzutreffen und genau diese Art der tiefen Selbstreflexion ist es, was mich von Anfang an, d.h. vor vielen Jahren schon, angezogen hat und mich bis in die Gegenwart hinein daran gehindert hat, dieser manchmal schon recht verschroben wirkenden 'Strömung' den Rücken zu kehren.
Seit ich ausserdem die Zeitschrift Info3 entdecket habe (aus der die Zeilen stammen) bin ich richtig froh darüber, dass neues Leben und Aufgeschlossenheit dort Einzug halten.
Die Schätze, welche in dieser Vereinigung noch verborgen liegen, können wohl erst gehoben werden, wenn der Staub der Dekaden von frischen Winden weggepustet wird.
Dann könnten endlich so manche Impulse, welche gerade dringend gebraucht werden, in die Realität umgesetzt werden, von innen nach draussen, wie ursprünglich gedacht.


 

Myra 11.06.2010, 23.08| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Seelenspiegel | Tags: schauen, innen, aussen, dazwischen,

wachsen und gedeihen



* * *

.Frisch ab Presse sozusagen, kommt dieses Wachstums-Symbol, über dem ich nun seit einigen Tagen 'gebrütet' habe ;-) Im Zuge von Gedanken über eine möglichst einfache und verständliche Einführung, meine Meditationskarten betreffend, ist mir ein- und aufgefallen, dass in den meisten Karten dieselben Kräfte wirksam sind, welche mich schon zu Beginn meiner künstlerischen Versuche faszinierten und inspirierten...Irgendwo auf dem Estrich gibt es noch ein nicht gerade besonders ansehnliches Exemplar von 'Relief' zu ebendiesem Thema :-)
Die treibenden Kräfte, welche sich den Weg ihrer Bestimmung bahnen um danach als befruchtender Segen wieder zum Ausgangspunkt zurückzukehren hat schon Goethe mit eindrucksvollen Worten beschrieben:

.
Wie alles sich zum Ganzen webt
eins in dem andern wirkt und lebt!
Wie Himmelskräfte auf und nieder steigen
und sich die goldnen Eimer reichen.
Mit Segen duftenden Schwingen
Vom Himmel durch die Erde dringen,
harmonisch all das All durchklingen.
.

Und wenn ich nach all den Jahren dieses Gedicht wieder lese, stelle ich mit einem Schauer auf dem Rücken fest, was für eine tiefe Spur diese Worte in mir hinterlassen haben...Von nichts anderem handeln die ganzen Themen in meinen Karten!
Was mich am allermeisten erstaunt, ist die grosse Zeitspanne, welche zwischen dem damaligen Eindruck und meinem heutigen Schaffen liegt...und wie geradlinig die Kraft sich ihren Weg gebahnt hat - ohne innere Absicht, aber mit innerem Drang über Jahre hinweg.
.

* * *
.
P.S. Obiges Bild ist ein Entwurf - es besteht weiterer Sitzungsbedarf ;-)
dennoch bitte ich um Beachtung des Copyrights.




Myra 12.04.2010, 00.08| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Seelenspiegel | Tags: Symbol, Wachstum, Motivation,

Veränderungen


.

Selten wurde der Frühling so herbeigesehnt wie dieses Mal, was uns zeigt, dass Kontrastprogramme umso lieber in Empfang genommen werden, wo der Ist-Zustand in die Extreme geht ;-) Wie heftiger die Entbehrung war, wie mehr wird deren Ausgleich angestrebt, so auch meine persönliche Lebens-Erfahrung...
 
Ein kleinbürgerliches Elternhaus weckt nicht in allen die Sehnsucht nach der grossen weiten Welt - bei mir  war es aber so. Auch spätere Beengungen beruflicher Art drängten mich auf Suche nach dem Gegenteil und immer wieder fühlte ich die Kraft in mir, welche alles sprengte, was mich einzusperren drohte. - Zu viel Einsamkeit in jungen Mutter-Jahren liessen mich erkennen, wie wichtig der Bezug nach 'draussen' ist. Akuter Informationsmangel in der selben Zeit weckte meinen Hunger und mein Interesse am Geschehen im weiteren Umfeld. Diese Bedürfnisse entwickelten eine erstaunliche Kraft, die sich unbeirrt ihren Weg bahnte. So überrascht es nicht, dass in späteren Jahren das Internet für mich zur 'Tränke' wurde, wo mein Wissensdurst sich laben konnte.
 
Sehr gut kann ich nachvollziehen, dass viele Menschen und vor allem Frauen in patriarchalen Verhältnissen das Net als Schlaraffenland erleben, welches ihnen Tore öffnet, die ein ebensolches Kontrastprogramm darstellen, welches ihnen hilft, selber einen Ausgleich herzustellen, zu dem was ihnen mangelt.
 
Deshalb mag ich so gar nicht einstimmen in den Tenor, der gerade durch die Medien geistert und die ach so schlimmen Schattenseiten von IT beschwört...Wie in anderen Belangen sind wir selber es, die bestimmen können, ob es uns zum Guten gedeihen kann oder nicht.
 
Wie am Frühling können wir uns daran erfreuen, oder in Depression versinken, weil wir nicht gelernt haben, mit der Fülle umzugehn.
 
 
 

Myra 20.03.2010, 13.47| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Innenspiegel | Tags: Frühling, Veränderung, Information,

meine Zimmerlinde und sonstiges...


*

Versprechen soll man halten...und das darf unter Umständen auch scheibchenweise und 'leicht' verspätet geschehn - oder nicht? Wollte noch ein wenig zuwarten, bis mein obiges und auch unten nachfolgendes Prachtexemplar tatsächlich in voller Blüte steht...und habe nun aber dennoch beschlossen, die Fotos vom Januar zu verwenden, obwohl inzwischen noch einige zusätzliche Blüten aufgegangen sind. Es geht ja mehr um den Gesamteindruck, wenn ich die betreffende Frage von Claudia richtig verstanden habe (?) Und der kommt hier:
*



Damit all das hier nun nicht doch noch zu einem Gartenblog ausartet ;-)
nix dagegen, aber meine Absichten sind etwas weiter gefasst, möchte ich noch auf ein gaanz anderes Thema zu sprechen kommen, welches wiederum einen Bezug zum Namen dieses Blogs herstellen soll.
Bin gerade am lesen eines spannenden Buches, das seit ein paar Tagen immer in meiner Reichweite geblieben ist. Irgendwo gegen Schluss ist die Rede von Spiegelneuronen, den Nervenzellen, welche für das 'automatische' (oder auch unterbewusste) imitieren dessen zuständig sind, was wir gerade sehen. Zumindest bei Affen soll es so funktionieren...und allzu weit sind wir ja von dieser Spezies nicht gerade entfernt, mal von ein paar wichtigen Details abgesehen, gelle.
Dies ist nur eines der zahlreichen Aha-Erlebnisse, welche mir dieses Buch beschert hat, aber ein wichtiges, wie ich finde. Unter dasselbe Thema kann demzufolge auch eingereiht werden, dass nicht nur Lachen, sondern auch lächeln ansteckend ist, was mit Leichtigkeit überprüft werden kann, wenn man zum Beispiel im Vorübergehen ein Baby anlächelt. (Soll ausserdem sogar noch bei den meisten Erwachsenen funktionieren)
Fröhliches Ausprobieren wünscht
Myra

*
P.S. Obige Erkenntnis spräche dafür, dass neben den PC-Bildschirmen kleine Spiegel montiert werden, wo ab und an die eigene Mimik überprüft werden könnte. *g*
Wie ich das genau meine, erkläre ich dann in meinem nächsten Beitrag.


 

Myra 26.02.2010, 14.42| (3/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: | Tags: Buch, Spiegel, Neuronen,

Indoor-Lieblinge

IMG_0073.JPG

*

*

Bevor das Stöckchen aus dem wilden Gartenblog noch vollends im derzeitigen Schneegestöber untergeht, werde ich hier wie versprochen einmal verraten, mit welchen Zimmerpflanzen ich mir die kalte Zeit versüsse...

An erster Stelle stehn -wie unschwer zu erraten, weil bildlich angedeutet- bei mir die Orchideen mit ihrem tollen Blüten- und Formenreichtum.

Es folgen Duftpflanzen wie die Gardenie, an der ich einfach nicht vorbeigehen kann, wenn ihr Hauch meine Nase kitzelt.

Aber auch der Jasmin gehört dazu, welcher allerdings immer seltener mit nachhause genommen wird, weil sein 'Parfüm' nicht nur betörend, sondern auch schon mal Kopfweh-erzeugend sein kann.

Es folgt die stolze Clivia mit ihren schönen orangefarbigen Blüten und- etwas weniger spektakulär, die leicht aus der Mode gekommene Zimmerlinde, welche bei guter Pflege sehr wuchsfreudig, mich nicht nur mit ihren lichtgrünen, samtenen Blättern erfreut, sondern auch mit den strahlenden Blüten, deren Staubbeutel in gelben Bällchen mit violetten Spitzen einen reizvollen Farbtupfer auf weissen Blütenblättern bilden, ähnlich manchen Obstbaumblüten, was mitten im Dezember bereits den Frühling erahnen lässt.

Die geneigte Leserin merkt, dass ich bei diesem Thema leicht ins Schwärmen gerate und beinah endlos in dem Stil weiterschreiben könnte, was ich aber tunlichst bleiben lassen werde, will ja schliesslich noch ein wenig Zeit übrig lassen, um den Wintergarten geniessen zu können ;-)

Und das Stöckchen geb ich versuchsweise in Richtung schwäbisches Meer weiter...mal sehn ob die dortige Gartenfreundin auf das Thema aufspringen mag?

*

Myra 07.01.2010, 21.59| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: | Tags: Pflanzen, Duft und Schwärmerei,

hell oder dunkel

or.Kerzen09.jpg

 
Was für den Herbst gut war, darf auch noch für die Adventszeit stehn, sagte ich mir dieses Jahr und schmückte meinen Tisch gleich nochmal mit Feuerfarben. Die Wärme können wir derzeit gut gebrauchen. Insbesonders heute, als wir unsere zwei Pflichtstunden im offenen Schafstall absolvierten (Klauen schneiden), ging uns die Temperatur ganz schön unter die Haut. In solchen Fällen pflegen wir uns damit zu trösten, dass es ja noch keine 17 Minusgrade sind, wie wir es auch schon erlebt hatten - allerdings beschränken sich dann unsere Aussenarbeiten auch nur auf das Nötigste: wir wollen ja das 'Hobbybauernsein' auch nicht übertreiben ;-)
 
Als kürzlich von heute auf morgen plötzlich (...) ca. 30 cm Schnee vor der Haustür lagen, ist dann auch das Hobbygefühl völlig ausgeblieben. Da war nur noch zupacken angesagt. Die zusätzliche Net(te) Überraschung, dass der Schnee unsere sämtlichen Verbindungen auch noch gekappt hatte, war noch weniger spassig. Gut daran war höchstens, dass niemand ahnte, dass dieser Zustand eine ganze Woche dauern würde...
In meiner mehrjährigen Netzeit war es nur selten vorgekommen, dass ich wenige Tage ohne Verbindung geblieben bin, von Urlauben abgesehen. Nun hatte ich die Gelegenheit, in mich zu gehen und zu prüfen, was diese Abstinenz in mir bewirkt. Spektakulär wär's nicht zu nennen, bleibt mir doch immer mehr als genug zu tun, auch ohne PC-Sitzungen dazwischen. Interessanterweise war das Beunruhigendste an der Sache die fehlende Möglichkeit, den wenigen Menschen Bescheid sagen zu können, die sich vermutlich über mein Schweigen wundern würden. Als dieses Problem gelöst war, hat es sich recht gut gelebt mit dem Gedanken, dass es nur eine Frage der Zeit sein kann, bis alles wieder im Lot sein würde.
Versucht man sich aber vorzustellen, dass tatsächlich mal die Dunkelheit (Energie-Ausfall) für länger eintreten könnte, sieht die Sache schon viel gravierender aus.
In Zeiten neuer architektonischer Lichtkunst gehört solch ein Ansinnen vielleicht schon bald in die Sparte Wunschdenken...da nimmt sich unsere derzeitige Weihnachtsbeleuchtung geradezu bescheiden aus. Beim ersten Erlebnis der unbegrenzten Möglichkeiten, welche uns künftig insbesondere in den Städten buchstäblich überfluten werden, mag die Faszination beträchtlich sein, bei näherem Hinsehen  bin ich mir jedoch nicht so sicher, ob die Zivilisation sich nun diesen neuen Energiekiller auch noch antun soll!?

Myra 13.12.2009, 23.41| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel

unser Ahorn brennt :-)

br.Ahorn.jpg

*

.Alternativüberschrift: Herbstfarbfeuerwerk :-)

.

Da quellen einem ja fast die Augen über, wenn die Herbstfee sich in ihrem vollen Ornat nochmal in Szene setzt...als wollte sie zeigen, was sie alles drauf hätte, wenn ihr Fest noch weiter dauern würde.

Das Wissen, dass es  nicht mehr lange dauern kann, bis diese Pracht in sich zusammenfällt, tut ihrer Schönheit keinerlei Abbruch und hebt sogar die Motivation, jede freie Minute an der Sonne zu geniessen, die bereits gefallenen Blätter zu bewundern, welche auf Mosen und in Wassern leuchten und die herbstlich angehauchte Luft zu schnuppern.

Jede Jahreszeit hat ihren Reiz, die herbstliche ganz besonders, wie ich finde. Es ist so schön, mit ihr in Resonanz zu gehn, wenn man sich selber im Lebensherbst befindet. Die äusseren Bildern können eine Brücke sein, für Gedanken, welche nur allzu gerne verdrängt werden, die aber in der zweiten Lebenshälfte einfach dazu gehören, will man nicht eines weniger schönen Tages plötzlich in ein tiefes Loch fallen, weil man es nicht über sich brachte über die Endlichkeit des eigenen Lebens nachzudenken.

.

* * *

Myra 01.11.2009, 22.45| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: Herbst, Feuer, Farben, Gedanken,

Ein Hauch von Herbst

he.hauch.jpg

.

*

Ein richtig stressiger Sommer war das für mich, für uns, in mancherlei Hinsicht. Und so ergibt es sich, dass mir die leisen Anzeichen des erneuten Jahreszeitenwechsels für diesmal sehr willkommen sind.  Zum ersten arbeitet es sich deutlich leichter, wenn die Schwüle nachlässt und die Räume des Hauses wieder benutzt werden können, die schon seit einiger Zeit einfach nur noch vor sich hin dampften ;-) An Kreativitätsschübe war in den letzten Wochen und Monaten auch nicht mehr zu denken, dafür war einfach die Zeit zu unruhig. Allmählich verspüre ich diesbezüglich ein echtes Defizit und würde mich am liebsten in eine einsame Klause zurückziehen, was aber bei unserem derzeitigen Lebensstil schlicht und ergreifend undenkbar ist.

Wer A sagt, muss auch B sagen - zumindest in den allermeisten Fällen. Es sei denn, man/frau wollte alle Zelte abbrechen...aber wer will das schon, in Zeiten wo die meisten froh sind, überhaupt ein Dach über dem Kopf zu wissen? Nicht nur hierzulande, auch in Japan z.B. , wie ich erst kürzlich hier

gelesen habe, ist dies nicht mehr so selbstverständlich wie in früheren Zeiten. Umdenken und umstrukturieren wird also immer dringlicher werden. Unser kreatives Potential wird daher sehr wahrscheinlich auch ganz neue Wege einschlagen, der Not gehorchend sozusagen...

Mir fällt dazu gerade noch der Grundeinkommensgedanke ein, welcher auf folgender Webseite in überzeugender Weise präsentiert wird.

Dieser ist nicht neu, wird aber wie ein guter Wein mit den Jahren immer besser ;-)

Myra 27.08.2009, 19.57| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: Herbst, Umbruch, Ausrichtung,

unsere Alltagsbegleiter

in Deckung.jpg

.

Als wäre sie aus Porzellan...so kommt mir  unsere Pommernente auf diesem Foto vor; die hübsche Schwarze, welche als beinah exotisches Einzelstück und als Nesthäklein erst in diesem Frühjahr zur bereits vorhandenen Truppe dazu gestossen ist.

Aus vier Eiern war es leider das einzige befruchtete, hatte aber immerhin das Glück, dass noch ein Gänseei daneben lag, welches gleichzeitig zu wackeln begannn...und seit jener Stunde sind die zwei ein Herz und eine Seele, was sich hier unten rechts noch etwas genauer beobachten lässt.

Wir haben viel Spass mit den zwei Sonderlingen und freuen uns daran genauso wie an dem attraktiven Pfauenpaar, von dem ich ein paar Beiträge früher auch schon erzählt hatte.  Diese sind uns inzwischen auch ans Herz gewachsen, zumal sie immer zahmer werden, durch die tägliche Zuwendung und Fütterung.

Natürlich muss man sich schon bewusst sein, dass eine solch bunte Tierschar ihren Tribut an Zeit und Energie fordert, sich aber revanchiert mit einigem an Lernstoff und an Freude für das Auge und die Seele.  - Ganz abgesehen davon , dass ich es schon immer faszinierend fand, Tiere in ihrer Eigenart und in ihrem Ausdruck von Lebenskraft und Lebensfreude zu spüren und zu beobachten, haben mich stets auch ihre Sprachenvielfalt und nicht zuletzt die bisweilen Atem beraubende Schönheit ihres Feder- oder Haarkleides bezaubert. Und das gilt bei weitem nicht nur für unsere Haustiere! Wenn ich an Amphibien denke, an Käfer und Insekten, Schmetterlinge usw. bin ich einfach nur begeistert, was meinem Künstlerherzen da an Form und Farbe einfach nur geschenkt vor Augen liegt, kreucht oder fleucht ;-)

Und genau deswegen werde ich auch nicht müde, mich immer wieder mal auf 'Fotosafari' zu begeben, oder unsere eigene Umgebung so zu gestalten, dass sich möglichst viele Tiere darin wohlfühlen können.

Der Lohn ist mir gewiss - und mit ein bisschen Glück kann ich die Freuden auch noch teilen :-))

Myra 19.07.2009, 16.34| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: Haustiere, Freundschaften, Liebhabereien,

Freude pur :-)



 
...leuchtet mir derzeit aus unserem Garten entgegen!
Und ich wüsste wahrhaft nicht, woraus die Seele sich sonst besser nähren könnte.
Die Farben und Düfte genügen alleine schon, mich in Hochstimmung zu versetzen. Welch ein Privileg, von solchen Naturgeschenken umgeben sein zu dürfen! Wohl fordert die Göttin der Fülle auch einen beträchtlichen Arbeitseinsatz, den sie dann aber auch königlich belohnt.
*
Auch Formen in mannigfaltigster Art springen dem Auge entgegen und tanzen rhytmische Melodien, die sich in inneren Bewegungen nachvollziehen lassen.
Gestern konnte im Fernseher verfolgt werden, wie diese urtümliche Kraft, welche der Natur innewohnt, auch von Flamencotänzern aufgenommen und umgesetzt wird: Die Erde bebt und ich tanze das Erdbeben, so die Aussage eines Tänzers. Der nahezu rasende Enthusiasmus, welcher solcherart zum Ausdruck kommt, lässt ahnen, wo die Leidenschaft noch zu brennen vermag. ;-)
In unseren Breitengraden mag sie ein wenig sublimer geraten sein: als strahlende Freude darf sie aber dennoch in der Schönheit solcher Blüten zum Ausdruck kommen.

*

Myra 07.07.2009, 23.58| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel

HEUET

HeundHund 001.jpg

.

*

Geschafft!  - Puh, alljährlich dieselbe Zitterpartie: kriegen wir's rein, schaffen wir das alles, spielt das Wetter mit und haben wir auch den richtigen Zeitpunkt gewählt, um unsere (inzwischen) Magerwiese zu mähen und die duftende Heuernte einzubringen?

Es sind nun schon etliche Jahre her, seit wir begonnen haben, unser Gras selber zu mähen, zu wenden und danach in den Anfangszeiten recht mühselig auf verschiedene Schober zu verteilen. Dann kam uns irgendwann die Idee, das Heu pressen zu lassen (insbesondere aus Platzgründen) und ein Jahr später fanden wir, dass auch das Heu-wenden (verzetteln) per Maschine um einiges weniger mühselig wäre. Ja, ja, auf solche Ideen kommt man als Hobbybauern spätestens dann, wenn sich nach der Arbeit die grosse Erschöpfung einstellt, oder gar -wie auch schon geschehen- ein böser Hexenschuss die Freude am Erfolgserlebnis gründlich verdirbt.

.

*

Im Lauf der Jahre haben wir (Partner und Hobbybäuerin :-) einiges dazu  gelernt und scheuen auch nicht davor zurück, gelegentlich liebe Menschen um Hilfe zu bitten. So in diesem Jahr geschehen. Der Bauer vom Nachbargrundstück hat mit seinem schnellen Gerät flugs die Wiese gemäht, was uns sonst schon bis zu zwei Stunden Anstrengung gekostet hatte.

Zuversichtlich wollten wir dann am nächsten Tag unsere Zettelmaschine aus ganzjährigem Dornröschenschlaf wecken - aber 'Sense' war's: sie hatte sozusagen den Geist aufgegeben und wollte uns partout nicht mehr zu Diensten sein. Wir wussten nur zu gut, dass wir diesmal wieder nicht ohne schweisstreibende Handarbeit auskommen werden. Aber wir hatten glücklicherweise gerade die drei Tage im Juni ausgewählt, welche nebst viel Sonne auch noch einen relativ kühlen Wind bescheren, was die Heuerei schon beinah zu einem Spass werden lässt. Jedenfalls von mir steigt dann dieser oder jener dankbare Seufzer zum Himmel, wenn die kühle Brise über den verschwitzten Nacken streift...

Kurz und gut: auch der dritte Tag war uns hold (jawohl WIR brauchen drei Tage für diese Arbeit!) und wir hatten sogar zwei tüchtige Helfer beim Einbringen. Und das aller-aller-Schönste NACH dem Heuen ist der graue Himmel, welcher Regen kündet ;-) während der Duft der eingebrachten Kräuterwiese noch immer in der Nase kitzelt!

.

* * *

Myra 16.06.2009, 22.20| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: Sommerfreuden, Hitzestau, hundemüde,

Feuergruss

Feuergruss.jpg

.

°

Die kurze Zeit, welche uns vergönnt ist, uns täglich von diesen Powerblüten bezaubern zu lassen, geniessen wir in vollen Zügen :-) und Power können wir derzeit mehr als gut gebrauchen, bei all der schweisstreibenden Arbeit im Freien, welche gerade ansteht.

Wenn auch manchmal beinah die Puste ausgeht, wird man dermassen unglaublich belohnt für seine Anstrengung, durch all das jubilieren der Vögel, und durch die schwebenden Düfte, durch die ganze Fülle, welche die Natur uns grosszügig präsentiert, dass man gerne bereit ist, ebenso grosszügig darüber hinwegzusehn, dass die Samenfülle, welche als Wolke von den Bäumen schneit, just vor unserer Haustür landet und bei jedem Windstoss einen Freudentanz aufführt, der mehr an Herbstgetümmel erinnert als an Frühlingsbrausen ;-)

Die Prioritäten für die nächste Zeit duften verführerisch nach draussen und haben eine entschieden erdige Nüance...

.

°

Myra 19.05.2009, 23.24| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Innenspiegel | Tags: Lebensfarben, Powerblüten, Frühlingsbrausen,

Das Grün - die Grüne


geb.h.etw.kl.jpg
.

Das helle Frühlingsgrün der taufrischen Mutter Erde, das frische Grün des neu erwachten Waldes, das satte, tiefe Grün der Sommerbäume und das dunkle Tannenwäldergrün, welches die tiefsten Geheimnisse birgt.
°
Ein saftiges Wiesengrün, ein blaues Agavengrün und reifes, olivenöliges Grün, das die Symbolik trägt von weiblicher Kraft und Güte.
°
All diese Grün gewürzt mit Gold und erfrischt durch Meeresblau, ziehen durch mein Gemüt, wenn ich an die grüne Farbe denke, und nicht zuletzt erscheinen vor meinem inneren Auge wieder die guten Feen, welche mich im Traum besuchten, um mir zu vermelden, dass ich mir wegen meiner Unvollkommenheiten keine Sorgen zu machen brauche: es handle sich lediglich um Unkraut, das ich einfach entfernen solle.
Diese drei Feen waren allesamt in luftig leichtes,
schillerndes Grün gekleidet...
°
Sollte ich Grün in nur zwei Worten beschreiben,
dann wären diese:
Leben und Güte.

Dieser Beitrag entstand durch die Anregung des 'seelenruhig' blog
zum Thema "Grün" (danke, liebe Ellen für Deine tolle Idee :-)
und das oben gezeigte Bild ist eine der Myria-Karten mit Namen Mutterliebe/Geborgenheit



 

Myra 17.04.2009, 21.35| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: Wiesengrün taufrisches Frühlingsgrün

Na also....

tulpen 07 004.jpg

.

...geht doch! :-))  Zumindest heute habe ich mich erfassen lassen, von der drängenden Energie des neuen Erwachens. Und auch die nächsten Tage werden in unserer Gegend das draussen verweilen wieder angenehmer "rüberbringen".

.

Für ganz deutliche Frühlingsgefühle hat in diesem Jahr mein Partner gesorgt und zwar auf eine ganz besondere Weise: Er überraschte mich mit einem PFAUEN-Pärchen!!

.

Nachdem wir ohnehin immer gerne ein paar Geflügel-Raritäten zusammen mit den eben einfach "nur" Eier-legenden Hühnern laufen hatten, waren wir traurig über den Verlust unserer netten Perlhühner. Da war es nicht weiter erstaunlich, nein sogar naheliegend ;-) dass ein entsprechendes Inserat ins Auge fiel. Der Griff zum Telefonhörer ist schnell geschehen - und jetzt sind sie da, die Prachtsvögel :-)) Wow, was für ein schönes Gefühl, solch tolle Geschöpfe zu unserem "Inventar" zählen zu dürfen...wobei dies natürlich gleich relativiert werden muss. Erstens sind es freie, nur halbzahme Kreaturen, welche selber entscheiden werden, ob sie bei uns bleiben wollen oder nicht, und zweitens gibt es natürliche Feinde und andere Gefahren, welche diese Freude schnell zunichte machen können.

Es soll auch Neider unter Nachbarn geben, welche sich in unrühmlicher Weise darum bemühen, dass "sowas" schnell wieder von der Bildfläche verschwindet. - Bis anhin hatten wir aber stets Glück mit unseren Nachbarn, welche mit Interesse unsere Tiere mitbeobachten.

.

Einstweilen sind sie aber noch im Stall, zum eingewöhnen und wir sind sehr gespannt, wie sich der erste Ausflugstag präsentieren wird :-)

.

Eine erfreuliches Zusammentreffen war dann die Herkunft der Tiere aus einem Künstler-Haushalt in unserer Gegend, der uns bisher verborgen geblieben war. Wir hatten lediglich ab und zu mal  ansprechende und interessante Metall-Plastiken (Schrott-Metall!) gesehen und nie ausfindig machen können, wer dahinter steckt: Silvan Köppel, ein sensibler Künstler, welcher viele bezaubernde Vogel- Insekten - und andere Metallplastiken geschaffen hat, die einen Besuch auf seiner Webseite zur Freude machen. 

.

Wenn die schönen Vögel auf mich ebenso inspirierend wirken, wie auf diesen Künstler, werden wir diese etwas ungewöhnliche Anschaffung ganz bestimmt nicht bereuen!

.

Myra 14.03.2009, 19.57| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: erwachen Energie Prachtvögel Künstler

es reicht ;-)

E.Jan.07 016.jpg

.

Da hilft kein Valentinstag mit hübscher Orchidee, kein Sonnenschein und keine schöne Musik und nicht mal die gute Laune mancher lieber Mitmenschen: wenn das Mass voll ist, dann ist es einfach genug, jawoll ;-) Der Winter kann jetzt dahin gehen wo der Pfeffer wächst, aber auf mich wird er ja diesbezüglich wohl kaum hören...und ausserdem passt ja nun dort der Schnee auch nicht so richtig hin - aber mir reicht's! Es soll ja doch noch Gegenden nicht weit von uns geben, wo kein Eis mehr auf der Strasse liegt und wo bereits die Schneeglöcklein rausgucken, aber hier, vor meiner Haustür muss ich höllisch aufpassen, dass es mich nicht einfach flach auf den Rücken legt, wie im Vorjahr, oder patsch nach vorne raus wie kürzlich! Da hatte ich echtes Glück, weil ich mit einem Arm schön abbremsen konnte, aber nicht weit von meiner Stirn und noch näher an der Nase! bemerkte ich ein Stahlrohr: uiii, das war gerade nochmal gut gegangen.

Salz streuen geht bei uns nicht, wegen der Hunde, und anderes Gekröse nutzt auch nicht viel, wenn die Eisschicht schon dick ist. Wir haben uns nun an den kritischen Stellen einfach mit zwei alten Kleinteppichen geholfen: gar nicht so schlecht: Gewebe nach unten und Gummi nach oben. Das wird wohl reîchen um die noch verbleibende 'sibirische' Zeit zu überbrücken und dann sehnmer weiter :-) Dem allmorgendlich anwachsenden Vogelgezwitscher nach zu schliessen, kommen zumindest wettermässig bald einmal bessere Zeiten auf uns zu - freu !!

.

.

Myra 20.02.2009, 18.55| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: Schnee, Eis, Vogelgezwitscher,

zielgerichtet



.
.
Wer kann sich schon dem allgemeinen Trend entziehen, im neuen Jahr zu überlegen, was wohl als nähere oder fernere Ziele anzupeilen wäre, so denn man/frau wirklich wollte? - Ziele vor Augen zu haben, ist seliger denn Zwänge im Nacken...und dennoch glaube ich, dass zwischen beiden Gegebenheiten ein engerer Zusammenhang besteht.
.
Wenn mir vor lauter Pflichten kaum Luft zum atmen bleibt, woher soll ich denn noch die Vorstellungskraft und den Mum für 'hehre' Ziele nehmen?
Das fühlt sich an, wie dann, wenn ich am Frühstücksttisch versuche, im Tag erst anzukommen, und mein Partner die provokative Frage stelt: "Soo, was hast du dir denn für heute vorgenommen?"
.
Darauf pflege ich grundsätzlich nicht mehr (!) zu antworten, alleine schon um der peinlichen Frage-Situation aus dem Weg zu gehen, welche unweigerlich früher oder später eintreten muss, falls mich irgendwas daran gehindert haben sollte, das vorgenommene auch auszuführen ;-)
.
Mit den Jahren habe ich gelernt, meine tatsächlich innerlich angepeilten Ziele hübsch bei mir zu behalten und meine Schritte so zu setzen, wie es mir entspricht. Und das funktioniert auch ohne Ankündigung, Bekanntgabe und Kontrollfunktion gar nicht so schlecht. *g*



Myra 04.01.2009, 12.06| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Innenspiegel | Tags: Ziele, Hindernisse,

RSS 2.0 RDF 1.0 Atom 0.3
meditation.jpg


Meinen Myria-Kartenshop
findest Du auch auf:



http://www.momanda.de
/shops/6402

* * *

In Kürze
folgt an dieser Stelle
der link zu einer tollen
neuen 'Social Plattform'

HUMAN CONNECTION,

welche gerade im
entstehen, aber breits
in aller Munde ist.

* * *