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Tag: Dankbarkeit

Reflexionen



In Anlehnung an das Paar in meinem Farbnuancenblog
lasse ich hier meine Eltern in ihren Glanzzeiten über einen Pariser-Gehsteig (oder war es vielleicht doch eher Genf?...) flanieren und lasse ihr kurzes in Erscheinung treten in meiner Kindheit hier im Blog nochmal aufleben. - Das Bild gehört zu den gehobenen Schätzen aus traurigem Anlass, wie weiter unten erwähnt. Und dennoch - so sehr traurig dann auch wieder nicht, weil die Erinnerung an eine Kindheit mit 'Zuckerbrot und Peitsche'
(...dazu eine Anmerkung am Schluss)
eben auch Zuckerbrot enthielt, das zu erwähnen
ich nun noch ein wenig ausführen möchte.

Trotz Schattenseiten und Achterbahnfahrt der Gefühle, durfte ich in früher Kindheit nebst Strenge auch tiefe Geborgenheit bei meinen Pflegeeltern erleben. Und die vermisste Liebe meiner leiblichen Mutter ist mir in späteren Jahren vermehrt zugeflossen,
nachdem die Pflegeeltern verstorben waren.

Die Tatsache, dass Situationsbedingt einiges an Unklarheit zu verkraften war, hat in mir auf der anderen Seite eine Wahrheitsliebe erweckt, zu der ich unter anderen Umständen wohl kaum gefunden hätte. Und die Aufmerksamkeit, welche mir durch diese Familiensituation zuteil geworden ist, war gewiss auch aussergewöhnlich.
Die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Charaktere meiner beiden Mütter und natürlich ebenso der Vater-Persönlichkeiten gaben mir die Gelegenheit zu psychologischen Studien par excellence...Ausserdem haben beide Seiten mir ihre gehüteten Schätze hinterlassen,
welche nicht nur materielle Werte darstellen und mich für den Rest meines Lebens für alles Erduldete und Vermisste entschädigen...
So ergibt sich, dass allmählich das Verlustgefühl der Dankbarkeit weichen kann, was ich allen hier lesenden Menschen als Trost ans Herz legen möchte, welche früher oder später ähnliches durchleben müssen oder mussten.

* * *
(was die 'Peitsche' betrifft, so steht sie hier für die Strenge, mit der meine Pflegeeltern glaubten, mich behandeln zu müssen, damit meine evt. geerbten Anlagen mir nicht zum Verderbnis werden sollten ;-)

Myra 26.11.2012, 21.36 | (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL

Das Spiegeln im Du




Noch ist nicht Muttertag - und dennoch fühle ich Dankbarkeit, nicht nur meiner Mutter gegenüber, welche mir mit zunehmendem Alter (dem ihren, wie dem meinen :-) eine immer klarer werdende Selbstreflexion ermöglicht, alleine durch ihr Dasein und ihr Sosein, wie sie eben ist. Dabei brauche ich keineswegs mit diesem Sein konform zu gehen, im Gegenteil:  wie deutlicher ich erkenne, dass und worin wir uns als Persönlichkeiten unterscheiden, desto weiter bringt mich das in meinen eigenen Erkenntnisprozessen.

Ganz ähnlich verhält es sich im Austausch mit anderen Menschen: mit zunehmender Reife suche ich schon länger nicht mehr die Konfrontation wie in jungen Jahren, aber auch nicht unbedingt Konsens in allen Belangen. Immer mehr entdecke ich, dass mich insbesondere die (anderen!) Wege der Menschen interessieren, welchen ich im Netz oder auch persönlich begegne. Die unterschiedlichen Wege ermöglichen es mir selber, den eigenen Werdegang unter ganz neuen und ganz anderen Gesichtspunkten zu betrachten und dadurch besser zu erkennen, warum ich so geworden bin, wie ich jetzt in der Gegenwart stehe.
Bei solchen Begegnungen kann es durchaus vorkommen, dass sich ein Spiegelerlebnis erster Güte ereignet und mir dieses oder jenes Aufwacherlebnis beschert.

So wähnte ich mich  in meinen ersten künstlerischen Ausdrucksversuchen als seelenverwandt mit einer Lyrikerin, welche mich (mit einer von mir als ziemlich herablassend empfundenen Bemerkung) auf den Boden der Tatsachen zurückholte.
Meine Bemühungen seien lediglich Spiegelungen meiner selbst, befand sie dezidiert und stellte damit solches Tun in den Schatten ihres eigenen kreativen Schaffens, welches einen ganz anders zu bewertenden Zeitgeist wiederspiegle...Ahaa, dachte ich bei mir, das also ist das entscheidende Kriterium, nach dem Kunst bewertet wird! Und fühlte gleichzeitig, dass dies für mich nicht von Bedeutung sein kann und wohl auch niemals sein wird.
Ähnlich wie bei den Menschen-Begegnungen interessiert mich auch im künstlerischen Schaffen mehr das Werden, als das 'Resultat' und ich schätze mal, dass dies auch so bleiben wird :-)

Kleines Ostergeschenk für geduldige LeserInnen:

Die Orchidee im Bild hat mich mit einem schönen Erlebnis beschenkt: Sie ist die einzige Duftorchidee in meiner kleinen Sammlung und hat mich daran erinnert, dass ich ihrem Duft schon mal begegnet bin, bloss wo 'in aller Welt'? Über drei Jahre hinweg musste sie blühen, bis mir endlich dämmerte,  dass es ein Hautöl gibt, welches in etwa denselben Duft aufweist und ziemlich unwiderstehlich wirkt.
Als 'sinnlich feminine Duftkomposition'
wird das beschrieben, was mir aus den luftig-weiblichen
Blütengestalten entgegenweht und passenderweise
in ein köstliches Pflegeprodukt integriert wurde.

* * *


Myra 05.04.2012, 23.29 | (0/0) Kommentare | TB | PL

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Meinen Myria-Kartenshop
findest Du auch auf:



http://www.momanda.de
/shops/6402

* * *

In Kürze
folgt an dieser Stelle
der link zu einer tollen
neuen 'Social Plattform'

HUMAN CONNECTION,

welche gerade im
entstehen, aber breits
in aller Munde ist.

* * *