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Ausgewählter Beitrag
Reflexionen

In Anlehnung an das Paar in meinem Farbnuancenblog
lasse ich hier meine Eltern in ihren Glanzzeiten über einen Pariser-Gehsteig (oder war es vielleicht doch eher Genf?...) flanieren und lasse ihr kurzes in Erscheinung treten in meiner Kindheit hier im Blog nochmal aufleben. - Das Bild gehört zu den gehobenen Schätzen aus traurigem Anlass, wie weiter unten erwähnt. Und dennoch - so sehr traurig dann auch wieder nicht, weil die Erinnerung an eine Kindheit mit 'Zuckerbrot und Peitsche'
(...dazu eine Anmerkung am Schluss)
eben auch Zuckerbrot enthielt, das zu erwähnen
ich nun noch ein wenig ausführen möchte.
Trotz Schattenseiten und Achterbahnfahrt der Gefühle, durfte ich in früher Kindheit nebst Strenge auch tiefe Geborgenheit bei meinen Pflegeeltern erleben. Und die vermisste Liebe meiner leiblichen Mutter ist mir in späteren Jahren vermehrt zugeflossen,
nachdem die Pflegeeltern verstorben waren.
Die Tatsache, dass Situationsbedingt einiges an Unklarheit zu verkraften war, hat in mir auf der anderen Seite eine Wahrheitsliebe erweckt, zu der ich unter anderen Umständen wohl kaum gefunden hätte. Und die Aufmerksamkeit, welche mir durch diese Familiensituation zuteil geworden ist, war gewiss auch aussergewöhnlich.
Die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Charaktere meiner beiden Mütter und natürlich ebenso der Vater-Persönlichkeiten gaben mir die Gelegenheit zu psychologischen Studien par excellence...Ausserdem haben beide Seiten mir ihre gehüteten Schätze hinterlassen,
welche nicht nur materielle Werte darstellen und mich für den Rest meines Lebens für alles Erduldete und Vermisste entschädigen...
So ergibt sich, dass allmählich das Verlustgefühl der Dankbarkeit weichen kann, was ich allen hier lesenden Menschen als Trost ans Herz legen möchte, welche früher oder später ähnliches durchleben müssen oder mussten.
lasse ich hier meine Eltern in ihren Glanzzeiten über einen Pariser-Gehsteig (oder war es vielleicht doch eher Genf?...) flanieren und lasse ihr kurzes in Erscheinung treten in meiner Kindheit hier im Blog nochmal aufleben. - Das Bild gehört zu den gehobenen Schätzen aus traurigem Anlass, wie weiter unten erwähnt. Und dennoch - so sehr traurig dann auch wieder nicht, weil die Erinnerung an eine Kindheit mit 'Zuckerbrot und Peitsche'
(...dazu eine Anmerkung am Schluss)
eben auch Zuckerbrot enthielt, das zu erwähnen
ich nun noch ein wenig ausführen möchte.
Trotz Schattenseiten und Achterbahnfahrt der Gefühle, durfte ich in früher Kindheit nebst Strenge auch tiefe Geborgenheit bei meinen Pflegeeltern erleben. Und die vermisste Liebe meiner leiblichen Mutter ist mir in späteren Jahren vermehrt zugeflossen,
nachdem die Pflegeeltern verstorben waren.
Die Tatsache, dass Situationsbedingt einiges an Unklarheit zu verkraften war, hat in mir auf der anderen Seite eine Wahrheitsliebe erweckt, zu der ich unter anderen Umständen wohl kaum gefunden hätte. Und die Aufmerksamkeit, welche mir durch diese Familiensituation zuteil geworden ist, war gewiss auch aussergewöhnlich.
Die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Charaktere meiner beiden Mütter und natürlich ebenso der Vater-Persönlichkeiten gaben mir die Gelegenheit zu psychologischen Studien par excellence...Ausserdem haben beide Seiten mir ihre gehüteten Schätze hinterlassen,
welche nicht nur materielle Werte darstellen und mich für den Rest meines Lebens für alles Erduldete und Vermisste entschädigen...
So ergibt sich, dass allmählich das Verlustgefühl der Dankbarkeit weichen kann, was ich allen hier lesenden Menschen als Trost ans Herz legen möchte, welche früher oder später ähnliches durchleben müssen oder mussten.
* * *
(was die 'Peitsche' betrifft, so steht sie hier für die Strenge, mit der meine Pflegeeltern glaubten, mich behandeln zu müssen, damit meine evt. geerbten Anlagen mir nicht zum Verderbnis werden sollten ;-)
(was die 'Peitsche' betrifft, so steht sie hier für die Strenge, mit der meine Pflegeeltern glaubten, mich behandeln zu müssen, damit meine evt. geerbten Anlagen mir nicht zum Verderbnis werden sollten ;-)
Myra 26.11.2012, 21.36
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Kommentare zu diesem Beitrag


Spiegeleien
meine links
Liebe Myra,
danke für diese Gedanken - ich hätte es niemals so ausdrücken können, aber so geht es auch mir, dass ich bei allem Unverständniss und Wut auch für vieles Dankbar bin, was meine Mutter mir mitgegeben hat und dass ich bin wie ich bin!
Vielen Dank !!
Lieben Gruß
Angelika
vom 02.12.2012, 19.13