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noch Winter?




Kurzes Gastspiel, das uns Väterchen Frost bis dahin geboten hat - ob das wohl tatsächlich alles gewesen ist?? Der scheint sich in diesem Jahr damit zu begnügen, die Menschen weiter nördlich das Fürchten zu lehren, derweil in Australien die Buschbrände wüten...Da könnten sich direkt Schuldgefühle entwickeln, angesichts solcher Verhältnisse und in Anbetracht unseres (noch?) gemässigten Klimas hierzulande...
Noch ist aber die Winter-Tücken-Zeit keineswegs ausgestanden, obwohl ich heute mit grossem Staunen die erste Wiesenprimel gesichtet habe!

Die absoluten Gegensätze und Extreme, welche auf der Weltbühne alle gleichzeitig stattfinden, könnten doch tatsächlich glauben machen, dass Zeit und Raum nur auf Illusion beruhen - wie anders soll man sich die Unterschiede und auch Ungerechtigkeiten denn erklären!?
Die deutlichen Zeichen der Zeit deren Zeiger auf Veränderung stehen, strafen allerdings solche Ausflüchte Lügen. Wichtiger denn je steht die Forderung im Raum, gerade jetzt die Ärmel hochzukrempeln und zu tun, wozu die innere Stimme drängt.
Und dazu braucht es gar keine Neujahrs-Vorsätze: die Anforderungen des Tages genügen vollkommen, eingeschlichene Bequemlichkeiten wegzupusten!
Was das im Einzelnen sein könnte, mag ein jeder eine jede sich selber fragen:
aber nicht zu lange ;-)


* * *

Myra 06.01.2013, 19.16| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: | Tags: Gegensätze, Veränderung,

Fenster gucken




Wer hat nicht schon - mehr oder weniger verstohlen - dem Nachbarn oder auch 'Wildfremden' gern von draussen reingeguckt?
Ich jedenfalls erinnere mich noch an zahlreiche Zugfahrten wo es mir ein stilles Vergnügen bereitete, in die zahlreichen erhellten Wohnräume zu schauen, welche in gemächlichen (damals noch...) Bildern vorüberzogen. Solche Einblicke vermitteln, besonders in diesen kalten Wintertagen einen Eindruck von Wärme und Behaglichkeit - es sei denn, die Fenster verleiten durch schrille Farbwechsel, derzeit besonders hip ;-) zu ganz anderen 'Inspirationen'
. Auch wenn dies nicht unbedingt auf meiner Linie liegt - finde ich es trotzdem spannend, dass die Individualität bis zum heutigen Tag überlebt und wir uns immer wieder an mannigfaltigen Unterschieden nicht nur reiben, sondern auch ergötzen können.
Vor nicht allzu langer Zeit war etwa das Thema 'Multikulti' in aller Munde und dies mit durchaus positiver Färbung. Ich finde es schade, dass sich die allgemeine Einstellung diesbezüglich geändert hat. - Umso mehr
habe ich gestern die unterhaltsame Sendung 'bunt und lecker' im WDR genossen, wo multikulturell gekocht und gelebt wurde, dass es eine Freude war. Geben wir der bunten Menschenschar nochmal eine Chance, dass sie sich über grenzüberschreitende Genüsse und über Kunst in all ihren Formen wieder näher kommen! Gemeinsames Leid mag das Einfühlungsvermögen stärken, aber gemeinsame Freuden verbinden die Herzen und zeigen den Seelen den Weg zum wahren Glück.
Dabei darf die Freude auch mal darin bestehn,
ungeniert in fremde Fenster oder fremde Töpfe zu gucken :-)
In diesem Sinne wünsche ich freudvolle Festtage allerseits!


* * *

Myra 13.12.2012, 23.43| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel

Reflexionen



In Anlehnung an das Paar in meinem Farbnuancenblog
lasse ich hier meine Eltern in ihren Glanzzeiten über einen Pariser-Gehsteig (oder war es vielleicht doch eher Genf?...) flanieren und lasse ihr kurzes in Erscheinung treten in meiner Kindheit hier im Blog nochmal aufleben. - Das Bild gehört zu den gehobenen Schätzen aus traurigem Anlass, wie weiter unten erwähnt. Und dennoch - so sehr traurig dann auch wieder nicht, weil die Erinnerung an eine Kindheit mit 'Zuckerbrot und Peitsche'
(...dazu eine Anmerkung am Schluss)
eben auch Zuckerbrot enthielt, das zu erwähnen
ich nun noch ein wenig ausführen möchte.

Trotz Schattenseiten und Achterbahnfahrt der Gefühle, durfte ich in früher Kindheit nebst Strenge auch tiefe Geborgenheit bei meinen Pflegeeltern erleben. Und die vermisste Liebe meiner leiblichen Mutter ist mir in späteren Jahren vermehrt zugeflossen,
nachdem die Pflegeeltern verstorben waren.

Die Tatsache, dass Situationsbedingt einiges an Unklarheit zu verkraften war, hat in mir auf der anderen Seite eine Wahrheitsliebe erweckt, zu der ich unter anderen Umständen wohl kaum gefunden hätte. Und die Aufmerksamkeit, welche mir durch diese Familiensituation zuteil geworden ist, war gewiss auch aussergewöhnlich.
Die unterschiedlichen Persönlichkeiten und Charaktere meiner beiden Mütter und natürlich ebenso der Vater-Persönlichkeiten gaben mir die Gelegenheit zu psychologischen Studien par excellence...Ausserdem haben beide Seiten mir ihre gehüteten Schätze hinterlassen,
welche nicht nur materielle Werte darstellen und mich für den Rest meines Lebens für alles Erduldete und Vermisste entschädigen...
So ergibt sich, dass allmählich das Verlustgefühl der Dankbarkeit weichen kann, was ich allen hier lesenden Menschen als Trost ans Herz legen möchte, welche früher oder später ähnliches durchleben müssen oder mussten.

* * *
(was die 'Peitsche' betrifft, so steht sie hier für die Strenge, mit der meine Pflegeeltern glaubten, mich behandeln zu müssen, damit meine evt. geerbten Anlagen mir nicht zum Verderbnis werden sollten ;-)

Myra 26.11.2012, 21.36| (1/0) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Rückspiegel | Tags: Verlustgefühl, Dankbarkeit,

Buntes




...verpasste Gelegenheiten... gibt's genug, und im nachhinein stellen sich diese zumeist als ziemlich schmerzhaft heraus.

Das obige Sammelsurium erneut zusammenzustellen, dürfte zum jetzigen Zeitpunkt etwas schwer fallen: in meiner eigenen Umgebung zumindest. Nur kurze Zeit präsentieren sich die bunten Herbstblätter in dieser Frische und Leuchtkraft.
Was sich dann doch noch 'hinüberretten' lässt, pflege ich gerne in Adventsgestecke einzufügen, aber wehe, ich verpasse den richtigen Moment zum sammeln: dann war's eben wieder mal nix mit natürlich wirkenden Gestecken.

Im Laufe des Lebens erhält jeder Mensch wiederholt die Chance, sich im ergreifen des Angebotes zu üben und dennoch scheint es manchmal vor verpassten Augenblicken nur noch zu wimmeln ;-) insbesondere bei dem Typus des Unersättlichen
oder des allseitig Interessierten..

Seit ich im Netz zugange bin, beschleicht mich fast täglich das Gefühl, etwas zu verpassen oder noch gelesen haben zu sollen
. Oft genug muss ich mir selber den Riegel vorschieben, damit mein Gehirn nicht 'überhitzt' wird :-) Und dennoch bin ich unendlich dankbar für die Qual der Wahl, von der beispielsweise meine Grossmutter (und auch der immer als erster die Zeitung-lesende Grossvater!) nicht einmal zu träumen gewagt hätte. Ich erinnere mich an ihren Wissensdurst - den ich wohl geerbt haben muss - und denke, dass sie wohl noch etwas länger vor dem Bildschirm gesessen hätte, als ich es tue - und das will was heissen!

Und nun - nachdem ich selber Grossmutter geworden bin - beginnen ganz andere verpasste Gelegenheiten vor mir aufzutauchen und die Frage, ob dieses oder jenes in der vermutlich noch verbleibenden Lebensspanne sich als sinnvoll erweist oder nicht, erscheint auch bereits am Horizont. Im Hinterkopf höre ich die Stimme eines Arztes, welcher von sich gibt: Na hören Sie, Sie sind so und so alt - was wollen sie...noch??
Herbstgedanken? -
Ach nöö - bloss herbstliche Ermunterungen ;-)

*

Myra 07.11.2012, 20.00| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Aussenspiegel | Tags: Herbstblätter, Gelegenheiten,

Smiling in the rain :-)


Zeitlebens habe ich mich als 'Kontrastprogramm' zu meiner Mutter empfunden und stelle dennoch im nachhinein fest, dass es viele Gemeinsamkeiten gibt.
Sie war eine romantische Seele (siehe vorangehendes Bild) - bin ich auch, aber dennoch mit Füssen auf der Erde (siehe jetziges Bild ;-)
Es gab  bei ihr Ecken und Kanten...und gibt sie auch bei mir.
Zartheit und Bestimmtheit im Naturell halten sich die Wage,
Biegsamkeit und Sturheit ebenso...Damit liesse sich noch eine Weile fortfahren, womit ich aber nicht langweilen möchte.
 
Vielmehr hat mich gereizt, hier diese zwei -selber in scheinbarem Kontrast zu einander stehenden- Bilder nacheinander einzustellen.

Was daraus nicht unbedingt ersichtlich ist, aber dennoch ebenso in unser beider Leben  eine grosse Rolle spielt, ist das 'Trotzdem', von dem auch >> Erika Pluhar (lange eine meiner Lieblings-Sängerinnen) singt und schreibt. Bei der vergeblichen Suche nach dem link zum Lied, habe ich das >> Pdf entdeckt, wo in einem einleitenden Kurzvortrag Näheres über dieses 'Trotzdem' erläutert wird.
Ausserdem hat es mich gefreut, auf ihrer Webseite >> das neue Buch über
das Leben  ihrer Mutter (...) und über die  Zeitprägung vorzufinden, der wir alle, insbesondere aber wir Frauen nach wie vor unterworfen sind. Interessante Aspekte, welche auch meinen Erinnerungs-Gedanken eine weitere Färbung geben.

* * *

Myra 22.09.2012, 20.18| (0/0) Kommentare | TB | PL | einsortiert in: Wasserspiegel | Tags: Kontrastprogramm, Zeitprägung,

Auf der Suche...




...nach verlorener Zeit - oder vielleicht ist sie ja gar nicht verloren?
Bilder wie dieses, lassen sie ganz neu und lebendig wieder erstehen,
vermitteln mit grosser Deutlichkeit das Lebensgefühl jener 50er-Jahre,welche nicht nur meine vor kurzem verstorbene Mutter beeinflusst haben, sondern auch bei mir ihre Spuren hinterliessen.
Dabei spielt es keine wesentliche Rolle, dass ich während dieser
Zeit nicht unter ihren 'Fittichen' war, wie sie es sich wohl gewünscht
haben mag: das Leben hatte ganz anderes mit uns vor...
 
Nach längerer Zeit getrennter Wege, haben wir erst später wieder
zueinander gefunden, sind so weit noch möglich auf einander zugegangen,haben Nähe und Distanz gegenseitig ausgelotet, liessen einander teilhaben an unseren so verschiedenen Lebensentwürfen.
Vieles durfte ich erfahren aus früheren Zeiten, das mir so von
nirgendwo sonst hätte zugetragen werden können. Manches war
verbrämt und geschönt und anderes kam karg und traurig daher,
so wie das Leben eben ist.

Berge von Fotos und Briefen ersetzen mir nun die zahlreichen
Gespräche, welche während meiner Kindheit
nicht haben stattfinden können.

Das oben gezeigte Bild ist eines meiner Lieblingsfotos,
weil es einen bestimmtenAspekt meiner Mutter eingefangen hat,
der mir als Kind verborgen geblieben war.
Andere Bilder bringen ganz andere Züge ans Licht und führen mir vor Augen, was für eine komplexe Persönlichkeit die (fast immer) freundliche Dame der letzten Jahre war, welche sich nun endgültig von mir und von dieser Welt verabschiedet hat.
 
Es wäre schön, wenn sie meinen Text hier lesen könnte und auch sich selber in dem Bild wieder fände...sie ist schon beinah blind gestorben und fand es sehr bedauerlich. nicht mehr lesen zu können, hat es aber umso mehr genossen, ausgiebigst über Gott und die Welt zu 'plaudern' ;-)

* * *
 
 

Myra 25.08.2012, 01.07| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Innenspiegel | Tags: Bilder, Briefe, Gespräche,

Herzformen


.

Alles eine Frage der Aufmerksamkeit...
Wonach Ausschau gehalten wird
und wonach mir der Sinn steht -
das wird mir vor Augen geführt,
wie ich des öftern mit Freude entdecken darf.

Dabei ist dies kein Geheimnis, ist sogar Bestandteil
einer viel beachteten Weisheitslehre:
"Energie folgt der Aufmerksamkeit".
In Wikipedia wird diese Lehre unter dem Sichwort
'Huna' anschaulich beschrieben:
Ein Blick in diese Richtung kann wärmstens empfohlen werden :-)

Des Weiteren bin ich als Autorin dieses Spiegelbilderblogs auch mal wieder  den 'Spiegelgesetzen' begegnet, womit ich mich immer ein wenig schwer getan habe, weil  es mir zum Teil etwas allzu simpel erschien, dass gewisse Ärgernisse weniger mit Begebenheiten zu tun haben sollen, sondern vielmehr mit eigenen inneren Befindlichkeiten...na ja, ich gebe zu, dass dies in manchen Fällen zutrifft, bin aber nicht damit einverstanden, dass alles, was ich an Bezugspersonen als störend empfinde, mich auf einen eigenen Mangel aufmerksam machen soll; oder etwa doch? ;-) Könnte es denn sein, dass zum Beispiel flegelhaftes Benehmen mich deswegen auf die Palme bringt weil - ja was denn nu ?? - Vielleicht mag ja hier jemand dazu Stellung nehmen und mich über meine Unwissenheit aufklären!?


* * *

Myra 11.06.2012, 21.01| (1/1) Kommentare (RSS) | TB | PL | einsortiert in: Wasserspiegel | Tags: Aufmerksamkeit, Spiegelgesetze,

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Meinen Myria-Kartenshop
findest Du auch auf:



http://www.momanda.de
/shops/6402

* * *

In Kürze
folgt an dieser Stelle
der link zu einer tollen
neuen 'Social Plattform'

HUMAN CONNECTION,

welche gerade im
entstehen, aber breits
in aller Munde ist.

* * *