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Lichtblicke

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Ganz so trübselig mag ich nun aber nicht stehen lassen, was ich gestern geschrieben habe...zumal ich bei meinen Pflegeeltern im Kleinkindalter mit "Sonnenschein" und ähnlichen Schmeicheleien tituliert wurde. :-) Als Einzelkind erlebte ich ohnehin besondere Beachtung und weil ich eben Pflegekind war, wollten die beiden unbedingt alles richtig machen, was meistens die beste Voraussetzung dafür ist, dass einiges daneben geht...                                   Allzu strenge Erziehung ruft unweigerlich nach Gegensteuer, aber das steht auf einem anderen Blatt - mal sehn, ob dies oder jenes in spätere Beiträge passt.

Kindliche Highlights wollte ich erwähnen: kleine kalte Hände in den grossen warmen meines Vaters zum Beispiel, abenteuerliche abendliche Spaziergänge, auch schon mal alleine (natürlich unerlaubterweise) viele kleine bestandene Mutproben...ganz in mich versunkene Spiele, selbst erfundenes Spielzeug, himmlische Sternennächte in den Bergen, Heiterkeits-Ausbrüche meiner Mutter, und den beiden zuschauen, wenn sie ab und zu aus lauter Spass an der Freud ein Tänzchen vorführten...Uebrigens meistens wenn "La Paloma" über den Aether in unsere gute Stube schwebte (es war ihr Hochzeits-Eröffnungs-Tanz und auch meiner - nur dass meine erste Ehe nicht so lange hielt wie ihre...)

Zu erwähnen wären noch Ferienerlebnisse bei meinen Grosseltern, wo Tier-und Naturliebe vertieft wurden. Und mein Grossvater war ein unübertroffener Fabulierer. Seinen erzählten Eulenspiegeleien (!) lauschte ich immer gebannt, obwohl ich ahnte, dass fast alles geflunkert war ;-) Dort lernte ich auch echte Armut kennen und gleichzeitig, dass Glücksgefühle nicht von Geld abhängig sind. Und ebenso lernte ich, dass auch geliebten Menschen nicht immer zu trauen ist. - Meine Kindheit war eine Schule, welche das ganze Gefühls-Spektrum des späteren Lebens schon vorwegnahm...eine schwierige aber in gewissem Sinne unglaublich reiche Kindheit.

Ob das nun reicht für ein gewisses Gleichgewicht? (Im Blog, meine ich :-)

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Gleichgewicht hin oder her, muss noch eine kleine Episode dazukommen, weil meine Grundmotivation kreativ tätig zu werden gewiss einen starken Schub bekam, als mein Vater eine spöttische Bemerkung fallen liess...

Ich half ihm beim Holz-Scheite beigen, so ungefähr mit 10 Jahren. Von einem der Scheite fand ich, dass es die Form eines Schiffes hätte und machte ihn darauf aufmerksam. Seine wenig sensible Reaktion darauf: "Du hast eine Phantasie wie eine Kuh!" hat mich verletzt. - Mit der Zeit vergass ich dann (glücklicherweise) diese seltsame Bemerkung. Als ich aber so ungefähr 40 Jahre später mitten in meinem Atelier stand mit einer Unzahl von Phantasie-Gebilden, musste ich plötzlich vor mich hin lachen, als mir diese Begebenheit wieder einfiel. 

So können auch wenig positive Erinnerungen sich durchaus ins Gegenteil verwandeln...

Myra 01.02.2006, 21.28

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Kommentare zu diesem Beitrag

2. von Myra

LOL...ich lach mich schief! Scheite beigen = schweizerisch: Holz stapeln.
Denk mal, ich war heute auch in Deinem Blog, wollte noch was schreiben, wurde aber gestört. Die Pluhar mag ich nämlich auch sehr gern, werde mir wohl das Buch auch besorgen. Und in meinem nächsten Beitrag kommt dann auch ein Buch zur Sprache - mehr verrat'ich aber jetzt nicht ;-)

vom 02.02.2006, 18.21
1. von Ludovika

mei, ist das schön, was du hier schreibst! da hebe ich mir mein erika-pluhar-buch bis vor dem schlafengehen auf!
das mit der kuh- grins.....
bitte eine info: was ist holzscheite beigen für eine tätigkeit?
meinst du biegen- oder beige anstreichen oder ??
gruß von Lu

vom 02.02.2006, 18.00
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